Wiederaufnahme "SommerNachtsTraum oder Alles nur Theater"
Regie: Marianne Stein
Beginn der Planung für ein Stationentheater zum Jubiläumsjahr des Dorfes 2010 unter der Regie von Walter Menzlaw vom Chawweruschtheater Herxheim
Nachdem Frank Landua aus zeitlichen Gründen das ursprünglich geplante Projekt nicht begleiten kann, entscheidet sich "Kauderwelsch" für einen Neubeginn. Im Oktober übernimmt Miroslava Kraft die Regie. Mit der neuen Regisseurin wird ein Stück voller Irrungen und Wirrungen in zwischenmenschlichen Beziehungen erarbeitet und in Beziehung zu Shakespeares Klassiker "Sommernachtstraum" gesetzt. Shakespeare selbst übernimmt die Regie und versucht wie Puck die schicksalhaften Fäden im menschlichen Leben zu spinnen. Ob es ihm gelingt, zeigt das Stück:
Die Geschichte
Eine engagierte Theatergruppe möchte Theater spielen. Das ist schön und gut, aber was?
Welche Themen könnten das Publikum interessieren? Und vor allem, wo einen Regisseur finden? Da holt Emilie ein vergessenes Shakespearebuch heraus und, oh Wunder, Shakespeare erscheint persönlich.
Er möchte gerne wieder schreiben, aber was gibt es heute, worüber man schreiben könnte? Haben sich
die Menschen verändert? Werden sie immer noch von der Leidenschaft getrieben und gehen sie immer noch gerne die Irrwege? Emilie überlegt – vielleicht könnte man einen Deal machen...
Die Theatergruppe ist nicht gerade begeistert, einen Klassiker zu spielen – man kriegt ja schon vom Lesen Knoten in die Zunge und der Regisseur wirkt ein bisschen "wie vom anderen Stern". "Sommernachtstraum" ist immerhin eine Komödie und das Stück über Eifersucht, Rache und Leidenschaft sogar aktuell. Gerd und Jutta haben auch nicht gerade eine "harmonische Beziehung", Margit ist alleine und hätte gerne einen Partner. Dann ist da auch noch Werner, ein arbeitsloser Mann, der trinkt und der seinen Text nicht kann. Ob das mit dem "Sommernachtstraum" wohl gut geht?
Kann Shakespeare hier was verändern? Natürlich! Denn letztendlich "Alles ist nur Theater und ist doch auch
Wirklichkeit ...".
Eigenproduktion - Buch und Regie: Miroslava Kraft